Die Anforderungen im Alltag steigen, ob im Beruf, in der Familie oder durch persönliche Erwartungen. Burnout beschreibt einen Zustand der totalen Erschöpfung – körperlich, emotional und geistig. Doch Burnout ist mehr als nur Stress: Es ist ein ernstzunehmendes Syndrom, das rechtzeitig erkannt und behandelt werden sollte.
Typische Anzeichen eines Burnouts
Die Symptome eines Burnouts sind vielfältig und entwickeln sich oft schleichend. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
- Chronische Erschöpfung: Trotz ausreichendem Schlaf fühlen sich Betroffene dauerhaft müde und ausgelaugt.
- Emotionale Distanz: Engagement und Begeisterung lassen nach, stattdessen dominieren Zynismus oder Gleichgültigkeit.
- Nachlassende Leistungsfähigkeit: Selbst einfache Aufgaben werden zur Belastung, Konzentrationsprobleme und Fehler häufen sich.
- Körperliche Beschwerden: Kopfschmerzen, Verspannungen, Magen-Darm-Beschwerden oder ein geschwächtes Immunsystem können Begleiterscheinungen sein.
Die Ursachen von Burnout
Burnout entsteht selten durch einen einzelnen Auslöser. Meist ist es das Ergebnis einer langfristigen Überforderung. Zu den häufigsten Ursachen zählen:
- Berufliche Belastungen: Hohe Arbeitsbelastung, mangelnde Anerkennung oder Konflikte im Team.
- Persönliche Faktoren: Perfektionismus, überhöhte Erwartungen an sich selbst oder das Bedürfnis, es allen recht machen zu wollen.
- Fehlende Work-Life-Balance: Zu wenig Zeit für Erholung, Hobbys oder soziale Kontakte.
Wie Burnout vorgebeugt werden kann
Es ist wichtig, frühzeitig Warnsignale zu erkennen und aktiv gegenzusteuern. Folgende Maßnahmen können helfen, einem Burnout vorzubeugen:
- Stressbewältigung: Techniken wie Achtsamkeitstraining, Meditation oder autogenes Training können helfen, Stress abzubauen.
- Gesunde Lebensweise: Ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung stärken die Resilienz.
- Pausen und Erholung: Bewusste Auszeiten im Alltag schaffen Raum zum Krafttanken.
- Prioritäten setzen: Lernen, Nein zu sagen, und die eigenen Grenzen zu akzeptieren.
Wann professionelle Hilfe notwendig ist
Wenn die Belastung nicht mehr alleine bewältigt werden kann, ist es wichtig, sich Unterstützung zu suchen. Dies können sein:
- Beratung: Ein Coach oder eine Beratungsstelle kann erste Hilfestellungen geben.
- Psychotherapie: Im Rahmen einer Therapie können negative Denkmuster aufgelöst und neue Bewältigungsstrategien entwickelt werden.
- Medizinische Unterstützung: Bei körperlichen Beschwerden kann eine ärztliche Untersuchung sinnvoll sein.
Holen Sie sich Unterstützung
Wenn Sie den Verdacht haben, an einem Burnout zu leiden, zögern Sie nicht, Hilfe zu suchen. Bei Fragen rufen Sie uns einfach an.
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